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In der Schweiz ist heute nach wie vor der Papier-Impfausweis üblich. Die Folgen sind schlecht leserliche oder verlorene Ausweise und Lücken in der Impfanamnese. Der Impfausweis der Zukunft wird deshalb ein elektronisches Dokument sein. Der im Steuerungsausschuss von "„eHealth Suisse“" verabschiedete Umsetzungsvorschlag sieht ein einheitliches Austauschformat für das elektronische Impf- und Immunschutzdossier" vor.
„eVACDOC“ ist ein neu kreiertes Kunstwort. Es hat den Anspruch alle notwendigen Informationen zu „Impfungen und Immunschutz“ abzubilden und soll als kleinster gemeinsamer Nenner für den elektronischen Datenaustausch im Zusammenhang mit Impfungen und Immunschutz betrachtet werden. Die Informationen im Impfausweis (papierbasiert oder elektronisch) bilden eine Untermenge des „eVACDOC“.
Die vorliegende Spezifikation definiert den technischen und semantischen Standard für den elektronischen und strukturierten Austausch der Immunisierungsdaten rund um das elektronische Patientendossier (EPD). Sie richtet sich an internationalen Normen und Standards aus und erlaubt es Sender und Empfänger, sich ohne vorherige Absprache zu verstehen.
Als Basistechnologie wurde das „Immunization Content (IC)“ Inhaltsprofil gewählt, welches auf das IHE Technical Framework „Patient Care Coordination (PCC)“ aufbaut. IHE PCC wiederum referenziert auf die HL7 Clinical Document Architecture (CDA). Damit lässt sich der vorliegende Anwendungsfall vorbildlich nach den Empfehlungen der Strategie eHealth Schweiz umsetzen. Nebst dem Abbilden eines elektronischen Impf- und Immunschutzausweises kann auch der Austausch von Impf- und Immunschutzinformationen zwischen Behandelnden und Expertensystemen für Impfempfehlungen unterstützt werden. Zudem wird zukünftig auch ein länderübergreifender Datenaustausch über einen sogenannten National Contact Point (NCP) möglich sein.
„eHealth Suisse“ empfiehlt allen betroffenen Akteuren im Gesundheitswesen, sich mit dieser Spezifikation und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten zur Verbesserung von Prozessen auseinander zu setzen und die Informationssysteme für die Informationsbeschaffung für Behandelnde zu Impfplänen und für die notfallmässige Behandlung entsprechend zu erweitern.