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Innerhalb des stark intersektoral geprägten Bereiches ist eine kontinuierliche Steigerung der Anzahl von Versorgungsfällen zu verzeichnen. Die zunehmende Komplexität der assoziierten Versorgungsprozesse ohne standardisierte Dokumentation und Informationsübertragung birgt diverse Risiken wie vermehrte Krankenhauseinweisungen, Einbußen in der Versorgungsqualität und letztlich eine Gefährdung der Sicherheit der Betroffenen.
Im Rahmen des Projektes eVent@home soll eine neue Art der interoperablen Versorgungsdokumentation und der intersektoralen kommunikativen Vernetzung durch die Konzeption und die Implementierung einer auf HL7 CDA gründenden und web-basierten Softwarelösung realisiert werden. Mit eVent@home wird ein optimierter ganzheitlicher Ansatz der medizinisch-pflegerischen Versorgung von Menschen mit außerklinischer Beatmung implementiert, der einerseits die Übertragung von versorgungsrelevanten Live-Daten zwischen den Akteuren gewährleistet. Darüber hinaus soll das äußerst komplexe Überleitungsmanagement zwischen stationärem und außerklinischem Sektor durch eine standardisierte elektronische Lösung nachhaltig unterstützt werden.
Die Erarbeitung der Spezifikation erfolgt in Anlehnung an die S2-Leitlinie „Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz“ der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und den „Durchführungsempfehlungen zur invasiven außerklinischen Beatmung“, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB) und dem Deutschen Institut für Normung (DIN).
eVent@home wird im Zeitraum 1. März 2016 bis 28. Februar 2019 vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus Finanzmitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen, gefördert.