Help
Login
Busy
Search
MII Core Data Set - Terminology associations

 
Refresh
SNOMED CT

( )
LOINC

[ - / ]

Meta:
Rubric:
Value Set Association
/
-
Enter code
Filter
Identifier Association
Concepts
true50
Terminology associations
Code Display Name Codesystem Equivalence

 

/
Laborbefund
Id mide-dataelement-35 Version 2018-06-05 22:24:45
Status Draft Version Label
Description
Das Basismodul Laborbefunde enthält strukturierte Informationen zu Laboruntersuchungen.
Source
Konkretisierung des Inhalts:
Zu nahezu jedem stationär behandelten Patienten werden Laboruntersuchungen durchgeführt; die resultierenden Laborbefunddaten liegen zum großen Teil zentral vor. Patienten- und fallbezogen sollten je Laboruntersuchung folgende Informationen in das DIZ überführt werden:
  • Durchgeführte Untersuchung - Analysename mit eindeutiger Untersuchungs-ID (mittels LOINC, s.u.)
  • Untersuchungsdatum
  • Ergebnis (Messwert) der Untersuchung - mit normierter Einheit (mittels UCUM, s.u.)
  • Interpretation: Kennzeichnung, ob pathologischer Wert (empfohlen)
  • Skalentyp (optional)
  • Referenzbereich (empfohlen)
  • Herkunftslabor (optional)
Über den Bereich der klassischen klinisch-chemischen und hämatologischen Labordaten hinaus können weitere klinische Untersuchungen, mikrobiologische Befunde und Vitalparameter gleichermaßen abgebildet werden. Sukzessiv kann die LOINC-Normierung und normierte Datennutzung auf weitere Beobachtungen (z.B. in Radiologie, Pathologie) bis hin zur deskriptiven medizinischen Dokumentation (LOINC Clinical Document Ontology) ausgebaut werden.
Rationale
Begründung der Zuordnung im Kerndatensatz:
Dieser Datenkörper kann in großer Breite und für einen sehr großen Anteil der Fälle die Datenbestände analog zu § 21 KHEntG ergänzen und medizinisch relevante Fragestellungen zu beantworten helfen (z.B. im Bereich Pharmakovigilanz, symptomatisches Screening, Evaluierung medizinischer Dokumentation/Diagnosesicherung, Therapieüberwachung, Infektionsforschung, Ein- und Ausschlusskriterien zu klinischen Studien, Entwicklung und Validierung neuer Referenzbereiche). Ein früher Einschluss und eine frühe Nutzung dieses Datenkörpers erscheinen vielversprechend und sinnvoll, da die Normierung zumindest im ersten Schritt (Subset klinisch-chemische Laboruntersuchungen, s.u.) nicht in menschliche Dokumentationsprozesse eingreift, sondern apparativ generiert werden kann. Des Weiteren existiert für weite Teile von LOINC eine deutsche Übersetzung durch das DIMDI.
Comment
Vorschlag zum Vorgehen:
a) LOINC-Subset:
Im ersten Schritt soll ein Subset ausgewählt werden, das sich an folgenden Kriterien orientieren soll:
  • Untersuchung (Analyse) an möglichst vielen Standorten der MI-I vorhanden
  • Untersuchung für möglichst viele Patientenfälle relevant
  • Untersuchung relevant für Fragestellungen der Forschung und Patientenversorgung
  • Untersuchung relevant für Use Cases der Konsortien
  • LOINC-Codes vorhanden (Globaltests vor Spezialtests)
  • Einfaches Handling der LOINC-Normierung für die betreffende Untersuchungsart
  • LOINC-Code existiert schon als konsentierter Teil anderer einschlägiger Projekte
  • (LOINC-Name ist in Deutsch verfügbar)
Aus den Kriterien leitet sich ab, mit einem Subset der klinisch-chemischen Laboruntersuchungen (inkl. Basis Hämatologie/Toxikologie) zu starten und sukzessive im Rahmen der Roadmap um komplexere Bereiche (z.B. Mikrobiologie) zu erweitern. Das Subset der ersten Stufe soll zum 01.01.2020 an allen DIZ für jeden eingeschlossenen Patienten, zu welchem Analysen aus dem Subset durchgeführt wurden, normiert zur Verfügung stehen.

  • Entwicklung eines Vorschlags für ein deutsches LOINC-Subset unter besonderer Berücksichtigung existierender Vorarbeiten (II/2017)
  • Bei Bedarf: ggf. Fachworkshop mit den Verfassern entsprechender LOINC-Subsets in A (ELGA), CH (e-health Suisse), F (IHE LTF-4), evtl. NL, USA 
  • Kleine Redaktionsgruppe sendet ein Subset-Draft für die deutschen “LOINC 1000+” abzustimmenden Codes an alle antragstellenden Standorte zur dortigen Kenntnisnahme bzw. Kommentierung durch IT und Laboratoriumsmedizin.
  • Festlegung noch in III+IV/2017, sodass zwei Jahre zum Mapping und zur Einrichtung in den Standorten zur Verfügung stehen.
  • Mapping der “LOINC 1000+” an allen DIZ-Standorten zwischen 01.01.2018 und 31.12.2019.
  • Das Subset der ersten Stufe steht ab 01.01.2020 an allen DIZ für jeden eingeschlossenen Patienten, zu welchem Analysen aus dem Subset durchgeführt wurden, LOINC-normiert zur Verfügung.
  • Der Datenkörper kann für übergreifende Audit-Abfragen ab IV/2020 genutzt werden.
Stufe: 2

b) UCUM:
  • Fachaustausch (Workshop) zum gezielten Diskussion von Erfahrungen in Nachbarländern (insbesondere Schweiz, Österreich, Niederlande, ggf. USA) zur Implementation und Nutzung von UCUM in Bestandssystemen. Wichtig: Einbeziehung der Industrie (insbes. Hersteller/Anbieter von LIS-/KAS-/PDMS-Systemen). Zielzeitraum: III+IV/2017
  • Hierauf basierend weiterer Verfahrensvorschlag zur Ergänzung der Roadmap. (fertigzustellen bis Start der Aufbauphase)
Stufe: 3
Operationalization
Vorschläge für die Strukturierung und Codierung:
LOINC + UCUM (Laborparameter und Einheiten)

a) LOINC:
LOINC ( L ogical O bservation I dentifiers N ames and C odes) enthält eine flache Tabelle mit international eindeutigen IDs für klinische Untersuchungen und Beobachtungen, die eine hohe Diskrimination zwischen Untersuchungsvarianten erlauben. LOINC ist frei verfügbar und wird regelmäßig gepflegt (Regenstrief Inst./USA). Details siehe LOINC-Webseite (samt Datenbank und Werkzeugen). LOINC ist als Referenzterminologie u.a. in der FHIR Resource “Observation” explizit erwähnt. Die LOINC-Normierung apparativ gewonnener Untersuchungen ist deshalb besonders einfach, da im zugehörigen IT-System (z.B. LIS) nur einmalig die Mastertabelle der Analysen/Untersuchungen erweitert werden muss um eine Spalte der dazugehörigen LOINC-ID - und diese mit den Analysen über eine Schnittstelle mit ausgegeben werden können. Da die Übermittlung mehrerer IDs schon dem HL7v2-Protokoll entspricht, ist hier eine hohe Realisierungswahrscheinlichkeit mit Bestandssoftware gegeben.

b) Auswahl eines Subsets mit LOINC-Normierung
Das LOINC Subset für die erste Stufe der DIZ- und konsortienübergreifenden Normierung folgt folgenden Vorerfahrungen:
Als sinnvolle Größe eines Subsets, das eine hinreichende Nutzung erlaubt (nicht nur für das Audit 2020/21), wird ein Umfang von ca. 1.000 Parametern angestrebt (vergleichbar dem Umfang der Festlegungen bei der ELGA). Dabei ist die Anzahl kein Meilenstein für sich, sondern muss den Machbarkeiten und Gegebenheiten ggf. angepasst werden (in die eine oder andere Richtung).
Zur Orientierung: Das IHE LOINC Test Codes Subset umfasst 2.500 Codes und schlüsselt sich wie folgt auf:
  • Discipline - Number of LOINC test codes selected
  • Chemistry including urinalysis and challenge studies - 873
  • Hematology - 284
  • Toxicology + drug monitoring - 194
  • Virology (including serology) - 374
  • Parasitology and mycology - 158
  • Bacteriology - 387
  • Immunology and cell mark - 278
  • Patient and specimen - 30
Mit einem Subset dieser Größe lassen sich ca. 99% aller Laboruntersuchungen im Routinebetrieb kodieren.

c) UCUM
UCUM (The Unified Code for Units of Measure) definiert eine international einheitliche maschinenlesbare Wiedergabe von Maßeinheiten.
Die Implementation von UCUM in LIS-Bestandssysteme ist etwas komplexer. Hier empfiehlt sich ein Fachaustausch (Workshop) zum gezielten Diskussion von Erfahrungen in Nachbarländern (insbesondere Schweiz, Österreich, Niederlande, ggf. USA). Eine deutsche Routine-Implementation von UCUM ist derzeit nicht bekannt. Allerdings kann ein Mapping auf UCUM-Einheiten auch auf Ebene einer Forschungsdatenbank erfolgen.

d) Syntaktische Normierung der Kommunikation von Labor- und anderen Untersuchungsdaten
Die Patienten- und Fall-bezogene Kommunikation von Labor- und anderen Untersuchungsdaten mit LOINC- (und ggf. UCUM-) Normierung ist weitestgehend unabhängig von der Wahl der Syntax; nahezu alle relevanten Kommunikationsstandards und -profile unterstützen die Nutzung von LOINC (und UCUM):
  • HL7 CDA
  • HL7 v2 Messaging
  • HL7 FHIR
  • IHE
  • LDT 2.0 und 3.0
  • CDISC SDTM
In der Klinik ist eine Nutzung internationaler Standards wünschenswert, aber eine Vereinheitlichung der ETL-Strecke zum Import der Labordaten in die DIZ nicht zwingend konsortienübergreifend notwendig.
/
-
false
Usage (5)
Busy
Transaction Cardinality / Conformance Project
MI-Datensatz 1…1 Required MII-Kerndatensatz
Template Path (Card/Conf) Project
Speciality-SectionA 2019-03-26T16:24:56 hl7:section (0…*) MII-Kerndatensatz
Dataset Path Project
Test ECR / Befunde, Dokumente / Diagnostikbefunde / Sandbox BIH
SMITH Sandbox
MI Datensatz Erweiterungsmodule / Bioprobendaten / Bioprobe / MII Core Data Set
false
Issues (1)
Busy
false
Change Request Status = Open ( mide-issue-28 ): Weiteres Vorgehen
Type Change Request Status Change Request Status = Open Priority Normal
Events
Assignment 2019-02-11 08:43:32 : Assigned To dr Kai U. Heitmann by Dagmar Büschges
Tracking / Status = Open 2019-02-11 08:43:31 : Tracking by Dagmar Büschges
Description
Finding:

Wie geht es weiter mit der Template-Generierung/Assoziation? 

Werden die (finalen) Template-Assoziationen des MI-Datensatzes zu “MI-Templates” zusammengefasst? 

Übernehmen wir dann die MI-Templates als Vorlagen für (spezialisierte) Use Case Templates, und assoziieren diese dann zu den Datenelementen in den Use-Case-Datensätzen?

Suggestion:

-

Further explanation:

-